Debakel in Konolfingen
Das lahmende Pferd Bern Capitals wehrte sich im Derby gegen die Lions ein Drittel lang höchst erfolgreich gegen die Schlachtbank, um im zweiten Spielabschnitt sich selber dahin zu begeben.
Die Capitals starteten motiviert und konzentriert gegen die starken Emmentaler. Im ersten Drittel resultierte sogar ein Chancenplus für die Berner. Nur das Resultat passte nicht ganz zum Gezeigten (1:2). Es war eines der besten Caps-Drittel in dieser Spielzeit.
Auch der Start in den zweiten Abschnitt war inklusive Lattenschuss vielversprechend. Was jedoch ab Minute 26 folgte, war einer ersten Mannschaft unwürdig. Die Berner verloren komplett den Faden und einzelne Spieler entfernten sich in unentschuldbarer Weise komplett vom Spielplan. Das gipfelte in einer dummen Strafe in der Offensivzone, in krassem Überbackchecking, in Anstechen hinter dem Tor und gemeinsamem Zuschauen im Slot… daraus resultierten innert gut fünf Minten vier Gegentore und die Vorentscheidung. Glücklicherweise konnte das Trainerteam mittels Timeout wieder Ordnung in den Verbund bringen.
Das letzte Drittel war ein Abbild der vorherigen 20 Minuten. Mit Ball agierten die Capitals teils sehr gefällig, um dann doch wieder innert zwei Minuten drei Tore herzuschenken. Am Ende erblickte der/die leidgeprüfte Caps Zuschauer:in ein 2:11 Schlussstand auf der Anzeigetafel. Man darf gespannt sein, ob dieser Nackenschlag eine (positive) Auswirkung auf den weiteren Verlauf der Regular Season haben wird. Es ist höchste Zeit, die richtigen Prioritäten zu setzen und dem Unihockey den erforderten Platz einzuräumen!
Die erste Chance dazu bietet sich bereits heute um 16:00 Uhr in der Mooshalle gegen Schwarzenbach.
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