Die Berechnung der Emissionen erweist sich auch mit den Rechnern als enorm schwierig. Unseres Erachtens lohnen sich hier Aufwand und Ertrag nicht. Andere Player, wie beispieilsweise der IFF, arbeiten mit myClimate, um eine solche Bestandsaufnahme zu machen. Es liegen ganz allgemein zu wenige Daten und zu wenig konkrete Tools vor, um unsere begrenzten Ressourcen und das begrenzte Wissen zu kompensieren. Natürlich hält uns das nicht davon ab, unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten – er wird halt einfach weniger messbar.
Berechnet man einen Event auf vorgenannten Klimarechnern, so zeichnet sich ein klarer Schwerpunkt ab. Auch die Information des BAFU zu Alltagshandlungen (siehe Blogbeitrag zu Klimarechnern) führt die Mobilität als grossen Faktor auf.
Nachfolgend ein Berechnungsbeispiel für einen Heimspieltag der Bern Capitals mit 120 Teilnehmern. Müll etc. ist natürlich alles nur geschätzt. Aber selbst wenn man diese Zahlen erhöht zeigt sich ein klares Bild. Unsere Mobilität verursacht den Bärenanteil.

Grundlagen der Berechnung: Heimspieltag, 120 Teilnehmer, 80 Autos, im Durchschnitt 15km Anreise, kleine Buvette mit Fleischsandwiches, einige Biere, Kaffee, Akkoholfreie Getränke, 1kg Plastikmüll, 3kg recyclebarer Abfall.
Wir werden uns deshalb die einzelnen Bereiche einzeln vornehmen und sie auf nachhaltiges Verhalten überprüfen. Von einer strukturellen Bestandsaufnahme, wie es die UNO-Initiative vorschreibt, werden wir absehen.